Auch Veganer haben manchmal frei

Es gibt Tage, an denen habe ich einfach keine Lust. Selbst ich – so motiviert ich auch normalerweise bin – kann nicht pausenlos diskutieren, argumentieren und rechtfertigen. Zwar gibt es oft Momente, in denen ich das Thema Veganismus gerne anbringen würde, aber nicht kann. Genauso komme ich aber hin und wieder in Situationen, in denen ich es gerne umgehen würde. So wie letztes Wochenende …

Veganer sind nicht unsozial

Alles war relativ harmlos. Um für die anstehende lange und anstrengende Geburtstagsfeier unseres Gastgebers gerüstet zu sein, gaben wir (um die 20 Gäste von Nah und Fern) beim Italiener eine Großbestellung auf. Zehn Riesen-Pizzen gab ich per Telefon durch – außer für mich. Wäre ja sonst auch langweilig gewesen… Für die einzige Veganerin gab es Penne Arrabiata und einen Salat. Kein Problem also. Wenn man davon absieht, dass im Essig-Öl-Dressing auch ein hart gekochtes Ei schwamm, dass ich erstmal heraus fischen und verschenken musste. Aber wenn’s sonst nichts ist. Im Wohnzimmer stapelten sich die Pizza-Kartons, alle mümmelten zufrieden vor sich hin – meine Wenigkeit eingeschlossen. Veganer sind eben doch nicht so unsozial, wie allgemein gerne mal behauptet wird.

Erst denken, dann reden

Ausnahmsweise fiel ich mal nicht auf. Keine Nachfragen, keine irritierten Blicke, keine Extra-Wurst. Sehr angenehm. Aber die Ruhe sollte nicht lange währen. Wenig später auf dem Balkon kam das Thema wieder auf’s Essen. Warum, daran kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern. Es ging auf jeden Fall um die Essgewohnheiten der Asiaten, die ja mitunter auch Hunde verspeisen, dafür aber so gut wie keine Milchprodukte. „Und hier hatten eben ausnahmslos alle Käse auf ihrer Pizza“, sagte mein Nebenmann. „Und bei den Nudeln?“. An diesem Punkt hätte ich es wissen müssen. Ein einfaches Nein hätte ja genügt. Aber ehe ich mich versah, verließ ein „Besser nicht“ meinen Mund – und das musste ich natürlich erklären. Mist.

Lebendiger Beweis

Nicht, dass mich jemand falsch versteht. Normalerweise versuche ich nicht, meine vegane Lebensweise in irgendeiner Weise zu verstecken. Warum auch? Ich möchte schließlich, dass möglichst viele Menschen damit in Berührung kommen und sehen, dass es sich als Veganer gut oder vielleicht sogar besser leben lässt – wenn man die Folgen des Fleischkonsums betrachtet, die man so vermeiden kann. Ich erkläre auch immer wieder gerne, welche Gründe mich zu dieser Entscheidung gebracht haben. Und ich stehe auch gerne als lebendiger Beweis dafür zur Verfügung, dass Veganer weder halb verhungert noch krank noch verrückt sind.

Einfach keine Lust

Aber: Selbst ich brauche ab und zu eine Pause. Und an diesem Abend war es soweit. Es war das erste Mal, dass ich ein solches Gespräch einfach verlassen habe – während die anderen weiter über Tofu philosophierten. Ich war selbst ein wenig erstaunt über meine Reaktion. Auch meine Überzeugung protestierte, schließlich überließ ich den Skeptikern das Feld – und das wirkte wahrscheinlich weder seriös noch authentisch. Aber irgendwie ging es nicht anders.

Gesprächs-Automatismus

Eigentlich hatte ich es ja auch überhaupt nicht darauf angelegt, über Veganismus zu diskutieren. Trotzdem geschah es – und das nicht zum ersten Mal. Es ist immer wieder erstaunlich, wie andere Menschen auf dieses Thema einsteigen. Allein der simple Satz „Ich bin Veganerin“ führt meistens zu einer mehr oder minder ausführlichen Diskussion über die eigenen Essgewohnheiten. Dabei gebe ich mit diesem Satz lediglich zu erkennen, dass ich auf Tierprodukte verzichte. Objektiv ist darin keine Frage enthalten. Eigentlich gibt es für meinen Gegenüber keinen Grund, einen Lagebericht aus seinem Kühlschrank abzugeben. Oder mir zu erzählen, wo und wie oft er Fleisch kauft. Oder warum er niemals auf Fleisch verzichten könnte. Er muss sich auch nicht angegriffen fühlen. Ich bin schließlich nicht automatisch schockiert und wütend, wenn ich auf Fleischesser treffe – dann wäre mein Leben auch ziemlich unschön.

Meine Anwesenheit als Auslöser

Das Beispiel zeigt, wie viel Dynamik in dem Thema steckt – und dass es kaum jemandem egal ist. Im Grunde wissen inzwischen wohl die meisten, dass Fleischkonsum nicht folgenlos bleibt. Und dass die Konsumenten diese Folgen bei jedem Einkauf mehr oder weniger bewusst in Kauf nehmen. Wäre dieses Vorwissen nicht vorhanden, würde ein solches Gespräch wohl nicht jedes Mal auf’s Neue beginnen. Die Grundlage dafür ist bereits vorhanden. Meine Anwesenheit ist dann nur noch der Auslöser. Das ist eine schöne Erfahrung – beweist es doch, dass es eigentlich nicht viel bedarf, um die Menschen zum Nachdenken anzuregen. Viele Leute sind interessiert und offen, was die Argumente für eine vegane Ernährung angeht. Und ihnen stehe ich auch gerne zur Verfügung – bei der nächsten Party bin ich sicher wieder motivierter.

22 Kommentare zu „Auch Veganer haben manchmal frei

  1. oder du bist nicht motivierter. und vielleicht hat es gar nichts mehr mit motivation zu tun. vielleicht ist das einfach nur die reife und du definierst dich wieder als mensch und nicht als veganer. habe dich schon länger nicht gesehen und kann das natürlich nicht beurteilen, aber das gesamte auftreten kann den veganismus in den vordergrund stellen und plötzlich nicht mehr den menschen, der sich vegan ernährt (du weißt schon, die eine analogie mit dem behinderten oder menschen mit behinderung und dem raucher und dem menschen der raucht, etc.).

    1. Ich habe mich nie nur als Veganer definiert, sondern immer als Mensch, keine Sorge. Ich trete auch ganz selten in erster Linie als Veganer auf. Dann muss es schon ein spezieller Anlass sein. Es geht in dem Artikel einfach nur darum, dass man selbst ein wichtiges Thema nicht 24 Stunden am Tag behandeln kann. So sehr es einem auch am Herzen liegt. Eine Motivation ist definitiv da – sonst würde ich ja schon gar nicht vegan leben.

  2. Solche Tage kennt wohl jeder Veganer ;) Kopf hoch!

    Manchmal hat man einfach keine Lust, sich zum Xten Mal erklären zu sollen und dann grundlos von allen Seiten attackiert zu werden…

    Aber Nudeln Arrabiata sind nicht vegan, nichtmal vegetarisch… Für die Tomatensoße wird Schweinespeck ausgelassen und Pecorino wird untergemengt. Klingt nicht sehr lecker… *würg*

    Dann lieber eine Pizza Vegetaria ohne Käse bestellen (und zur Not den Nachfragenden sagen, man wäre lactoseintollerant und wolle kein Inferno im Badezimmer hinterlassen – das beendet eine Diskussion seeehr schnell – besonders beim essen! ;)

    LG, Auriel

    1. Oh man, danke für den Hinweis. Wieder was dazu gelernt -.- Dann war der Abend im Grunde ja doch nicht so unkompliziert wie ich dachte. Wenn man sich auch nicht über alles detailliert informiert bzw. genau nachfragt. So ein Mist.

      1. Aber die Nudelsoße „all`Arrabbiata“ von Cucina bei Aldi ist lt. Zutaten rein pflanzlich – musste halt `n paar nette Leute nach Hause einladen und dort „kochen“ … :-)

        Das „genau nachfragen“ in Restaurants kannst Du i. d. R. sowieso vergessen!

    1. Danke ;)
      Es gibt schon Erlebnisse als Veganer, der Outdoor essen geht… nenene!

      Letztens wollte ich einfach mal eine Pizza vom Lieferservice bestellen (sollte einfach mal schnell gehen, ohne gekoche). Also habe ich da angerufen und gefragt, ob der Teig ohne Butter/Milch/dieüblichenVerdächtigen gemacht wird = Jepp! Also nächste Frage: Tomatensoße ohne Schweinespeck/Butter&Co. = Jepp! Da keimt doch die Hoffnung auf den zu Unrecht verrufenen Analogkäse auf (früher gab es den überall – ein Veganerparadies…), also nachgefragt: Was habt ihr denn für einen Käse auf der Pizza? Antwort: So ganz normalen. oO WTF?! Nochmal nachgefragt: Welche Sorte Käse denn? Antwort: Na ganz normalen Käse, wie den jede Pizzeria hat. *nerv* Nochmal nachhaken: Es gibt doch verschiedene Sorten, zum Beispiel Mozzarella, Gouda, Edamer oder vielleicht Analogkäse/Gastroblock? Antwort: Moment, da muss ich mal die Chefin fragen (…) – nein, wir haben ganz normalen Käsemix. oO oO oO ?!? Meine Bestellung daraufhin: Dann nehme ich bitte eine Pizza Vegetaria OHNE Käse – ich esse keinen Käse. Nachfrage der Pizzeria: Sicher keinen Käse? Ich: NEIN! Ich bin allergisch…

      Es könnte alles so einfach sein – ist es aber nicht…

      Wahre Worte,
      Auriel

      1. Verzeih` mir bitte, wenn ich Dich und mich auf EINE Wiese (mir fällt jetzt grad` kein besseres Bild ein) setze:

        Wenn alles so einfach wäre, wär`n wir keine Helden … :-)

      1. Weil ich irgendwie aus dieser Pappnase herausbekommen wollte, ob da Analogkäse auf der Pizza ist. Der ist ja kein Käse, schmeckt aber so und ist vegan. Bis zu diesem „Preisskandal“ vor ein paar Jahren war überall Analogkäse drauf und keinen hat es gekümmert. Als es aber publik wurde, das überall (Pizza, Käsebrötchen, Käsestange, etc.) der Analogkäse (Wasser, Mehl, Öl, Salzgemisch oder sowas in der Art) drin/drauf ist, die Unternehmen es aber als echten Käse deklariert und dementsprechend einen hohen Preis für die Waren verlangt haben, wurde gekräht. Danach haben alle Produzenten echten Käse verwendet, den Preis aber nochmal erhöht. Selbst schuld, der dumme Verbraucher!

        @PD *aufderWiesesitz* Da fällt mir gerade das Kinderlied ein: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern! ;)

        LG, Auriel

  3. Solche Tage erlebt man selbst als oller Vegetarier immer mal wieder. Auf das „Ich ess kein Fleisch“ folgt die typische Dynamik: Interesse, Skepsis, Kritik. Mit den immer gleichen Argumenten, auf die man längst nicht mehr eingehen will… hab gemerkt dass es manchmal am einfachsten ist zu sagen, dass man sich aber auch nicht vorstellen kann, auf sämtliche tierische Produkte zu verzichten wie diese Veganer. ;-) Das stimmt zwar nicht so ganz und ist irgendwie ne feige Nummer, aber meine Lebenszeit ist mir in dem Punkt einfach wichtiger. Als Veganer ist das natürlich schwieriger… wahrscheinlich würd ich dann auch einfach mal weggehen.

    1. Interesse, Skepsis, Kritik – neben diesen von Dir angeführten Reaktionen würde ich noch „Rechtfertigung“ setzen. Viele Menschen, die von meiner vegetarischen Ernährung mitbekommen, fühlen sich oftmals – ohne dass ich es will oder befördere – genötigt, die eigenen Fleisch-Essgewohnheiten zu rechtfertigen. Insofern verstehe ich den Ansatz, auch mal einfach nicht diskutieren zu wollen. Wenn ich dann noch zugeben würde, dass ich mich als Vegetarier ja auch noch nicht am Ziel sehe, sondern in der veganen Ernährung mein Ideal sehe, dann ist eine ausführliche Diskussion, was „idealistisch“ und was „übertrieben“ ist, fast unausweichlich.

  4. Haha, witzigerweise habe ich gerade etwas dzau geschrieben, warum ich mich als Veganerin eben doch manchmal unsozial fühle^^
    Trotzdem kann ich das gut nachfühlen was du schreibst. Wir haben ja kein Problem, aber manchmal habe die eins mit uns ;)

  5. Ja, ein schöner Bericht! Ich ernähre mich zwar „nur“ vegetarisch (was mittlerweile nicht mehr so exotisch und damit erklärungsbedürftig ist wie noch vor einigen Jahren), dafür lebe ich halt auch sehr konsumkritisch, d.h. ich kaufe soweit es geht nur Biowaren, nichts von den üblichen Großkonzernen (Nestlé, Coca Cola & Co.) und eben auch nicht bei Discountern o.ä. Und da passiert es mir eben auch, dass ich bei Partys oder Freunden halt mit Sachen konfrontiert werde, die ich selber nie kaufen (oder freiwillig essen) würde, und man wird dann schon auch mal etwas komisch angeschaut, wenn ich, sagen wir mal, eine Milka-Schokolade ablehne, weil ich keine Lust auf Industrieware mitsamt Gentechnik, Massentierhaltung, Kinderarbeit etc. habe. Manchmal kann ich es mir dann eben auch nicht verkneifen, ein paar leise Andeutungen über Herkunft und Produktion solcher Waren loszuwerden – aber das dann meist doch eher dort, wo man mich schon kennt. :-)

    Es ist auch erstaunlich, wie viele Leute reagieren, wenn man sie auf ihren (Fleisch-)Konsum anspricht und darauf hindeutet, was so dahinter steht – dann reagieren sie manchmal wie kleine Kinder, denen man etwas wegnehmen will, was ihnen eigentlich zusteht. Da fehlt dann oft jegliches Hinterfragen der eigenen Kaufmuster. „Es schmeckt“ / „Es sieht doch gut aus“ / „Es ist doch so billig“…

    (Ich finde übrigens – das als Anmerkung zu dem Aldi-Soßen-Hinweis weiter oben -, dass ein Gang zu Aldi, Lidl & Co. nicht zu einer z.B. überzeugten vegetarischen/veganen Lebensweise passt. Denn man unterstützt damit ja gerade die Läden, die durch ihre Billigfleisch- (und Billiglebensmittel-) Offensive mitverantwortlich dafür sind, dass Massentierhaltung boomt, dass Leute meinen, sie müssten jeden Tag Fleisch essen, weil es ja „so schön billig“ ist etc. Mal abgesehen von all den anderen Schäden, die das Discountprinzip so anrichtet. Genauso würde ich auch nie bei McDoof was Vegetarisches essen. Solche Firmen verdienen nicht auch noch meine finanzielle Unterstützung. Zu den Discountern siehe auch meinen Blogbeitrag: http://konsumpf.de/?p=2353)

    1. @ popscenede2: „(Ich finde übrigens – …)“

      Mr liegt es fern, Dich bzw. Dein Verhalten zu kritisieren, denn Du bist ja auf dem richtigen Weg. Ich selbst setze meine Prioritäten anders, ich kaufe z. B. lieber eine vegane Zartbitterschokolade in einem Discounter als eine unvegane Fair-Trade-Milchschokolade in einem Reformhaus, am Liebsten allerdings dort eine vegane Fair-Trade-Schokolade :-)

      Übrigens: U. a. wegen überzeugten (so-weit-wie-irgend-möglich-) Veganern wie mir, die auch in Discountern kaufen, wird das vegane Angebot auch für die breite Masse immer größer …

      1. Naja, ich bin in der Discounter-Hinsicht sehr strikt und sehe nicht ein, wieso ich solche Läden, die an der Zerstörung der Umwelt, an Ausbeutung etc. beteiligt sind und durch die Billigschwemme viel Schlechtes anrichten, auch noch mit meinem Geld belohnen sollte, statt damit alternative Angebote zu unterstützen. Sobald irgendetwas von Discountern als lukrativ erkannt wird, wird es derem zerstörerischen Billigsystem unterworfen, was am Ende wieder allen schadet (siehe das aufgeweichte EU-Bio-Siegel, das letztlich eine Folge des Preisdrucks durch Discounter und Supermärkte ist). Ich glaube fast, eher äße ich noch wieder mal Fleisch als jemals wieder eine Aldi-Bude zu betreten oder was von Nestlé zu kaufen…

      2. Dafür unterstützt Du die Tierleidwirtschaft!?

        Wie geschrieben, ich setze meine Prioritäten anders. Bevor ich noch mal freiwillig etwas Tierliches esse, kauf` ich lieber „meinen“ Aldi leer …

        Hach, wär` das schön … ;-)

      3. © PD: Das tolle ist ja, dass es keine Entweder/oder-Entscheidung ist, ob man sich nun entweder bewusst ernährt (und dafür mit seinen Einkäufen Ausbeutung, Umweltzerstörung etc. unterstützt) oder bewusst einkauft (und dafür Tiere töten lässt) – man kann hierzulande einfach beides machen. :-) Deswegen – kein Fleisch für mich und keine Discounter.

    2. @popscenede2: Danke für den ausführlichen Kommentar. Ich finde sehr interessant, was du schreibst. Ich habe persönlich inzwischen auch eine ziemlich krasse Abneigung gegen bestimmte Läden entwickelt. Trotzdem muss ich PD auch Recht geben, wenn er sagt, dass man dort ansetzen muss, wenn man viele Menschen erreicht möchte…

      Es ist schade, dass die Menschen so reagieren, wenn man sie auf Missstände hinweist. Sie verstehen es halt oft als persönliche Kritik. Dabei geht es darum ja gar nicht. Ich frage mich dann immer, was sie daran hindert, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Faulheit? Ignoranz? Bei vielen trifft das nicht zu. Vielleicht ist es die Angst, Konsequenzen folgen lassen zu müssen, wenn man der Wahrheit erstmal ins Auge geblickt hat. Ganz nach dem Motto „Was ich nich weiß, macht man nicht heiß“ oder „Ich wusste von nichts, als kann man mir auch keine Schuld geben“. Das ist einfach unverantwortlich….ich werds nie verstehen.

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