Keine Frage, es gibt genug Gründe, auf die Straße zu gehen. Täglich und überall. Und doch war es schon ein bemerkenswerter Zufall, dass just an dem Tag, an dem unser Bündnis „Dortmund solidarisch“ gegen die autoritäre EU-Krisenpolitik demonstrierte, auch eine Kundgebung der rechten Partei „Pro NRW“ geplant war. Auf den ersten Blick mag zwischen diesen beiden Veranstaltungen kein Zusammenhang bestehen. Doch Kürzungspolitik, Demokratieabbau und Angriffe auf die Grundrechte einerseits und Rechtspopulismus, rechtsextremes Gedankengut und faschistische Tendenzen andererseits lassen sich in der Krise nicht mehr voneinander trennen.