Ohne Polizei und Pfefferspray: Antikapitalismus konkret

Es hat nicht lange gedauert, da geisterten sie wieder durch die Medien: Die ach so gewaltbereiten Aktivist*innen, die nichts anderes im Sinn haben als Zerstörung, Sachbeschädigung und Schlägereien mit der Polizei. Auch nach den diesjährigen Blockupy-Protesten durften diese Bilder natürlich nicht fehlen: Böse Antikapitalist*innen, die über Zäune klettern und die Europäische Zentralbank mit Farbbomben bewerfen. Und ich frage mich, wer denn gefährlicher ist: Die 2000 Demonstranten, die in Frankfurt gegen die Sparpolitik der Troika protestieren? Oder der „alternativlose“ Kapitalismus, der die tägliche Ausbeutung von Mensch und Natur in Kauf nimmt, um das Rad des Profits am Laufen zu halten?

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