Mehr als nur Sozialromantik

Christoph hat seinen Job im Callcenter gekündigt und wird nun Erzieher. Erdmuthe machte eine Reise nach Kreta und eine Weiterbildung im spirituellen Bereich. Matthias hat Geld gespendet und ein wenig sorgenfreier gelebt. All das konnten sie tun, weil sie ein Grundeinkommen gewonnen haben. Ein Jahr lang bekamen sie 1000 Euro im Monat – bedingungslos und steuerfrei. Christoph, Erdmuthe und Matthias sind drei von inzwischen 74 Gewinner*innen von „Mein Grundeinkommen“.

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Das Morgen tanzt im Heute schon

Der Begriff Utopie ist nicht ungefährlich. Macht er doch den Eindruck, als wäre der gewünschte Zustand unerreichbar. Eine Utopie existiert nicht, sie ist reines Wunschdenken. Sie ist eine fiktive Gesellschaftsordnung, die mit den aktuellen Verhältnissen nichts mehr zu tun hat. Macht es also Sinn, ihr hinterherzujagen? Sollten wir uns nicht lieber auf das konzentrieren, was heute möglich und realistisch ist und unsere Energie in konkrete Veränderungen stecken – auch um unseren Kritiker*innen den Wind aus den Segeln zu nehmen?

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Ein Leben ohne Bedingungen

Ich weiß gar nicht mehr so richtig, wie das geht: Nichts tun. Klingt doch ganz einfach. Und höre ich mich mal ein wenig um, dann scheint sich auch jede*r danach zu sehnen. Einfach mal ausspannen, ohne Stress, ohne Verpflichtungen. Der Jahresurlaub wird monatelang herbeigesehnt. Zwei Wochen am Strand. Das haben wir uns doch verdient!

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Die Zukunft des Teilens

Sie geben sich wirklich viel Mühe, die Autoren von Spiegel, Süddeutscher und FAZ. Sie wollen mir die Augen öffnen, mich auf den rechten Pfad zurückbringen, mir die Flausen aus dem Kopf treiben. Ich höre sie förmlich auf mich einreden: Klingt ja ganz nett, dein Gerede von Revolution und solidarischer Gemeinschaft. Aber hey, das glaubst du doch selber nicht, oder?

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Mehr „Waschlappen“ braucht das Land

Man kann von ihm halten, was man will. Aber Johannes Ponader als „Waschlappen“ zu bezeichnen, weil er öffentlich seine persönliche Erfahrungen mit dem Jobcenter beschreibt, ist völlig fehl am Platze – und fördert ganz nebenbei auch noch die fortschreitende Marginalisierung und Verurteilung von Arbeitssuchenden, die staatliche Leistungen in Anspruch nehmen.

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